Biografie

Prof. Dr. Karsten Rudolph

Karsten Rudolph (geb. 21. Mai 1962) wuchs in Wetter/Ruhr auf. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Geschichte, Germanistik, Erziehungs- und Sozialwissenschaften und legte 1987 die erste Staatsprüfung für das Lehramt ab. 1992 promovierte er bei Hans Mommsen und Helga Grebing mit einer Arbeit über die Geschichte der sächsischen Sozialdemokratie im Kaiserreich und der Weimarer Republik. 2001 wurde er von der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum habilitiert und erhielt die Lehrbefähigung für das Fach Neuere und Neueste Geschichte. Seine Habilitationsschrift "Wirtschaftsdiplomatie im Kalten Krieg" erschien 2004 im Campus-Verlag.

Von 1992 bis 1994 war Rudolph Leiter eines Forschungsprojekts am Institut für soziale Bewegungen. Zwischen 1994 und 2001 war er wissenschaftlicher Assistent und Angestellter. Seine Schwerpunkte in der Lehrtätigkeit betreffen die Geschichte der Arbeiterbewegung, den Aufstieg des Nationalsozialismus in der Weimarer Republik sowie die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und des Kalten Krieges. Rudolph hält seit 1993 Lehrveranstaltungen an der Ruhr-Universität ab.

Des Weiteren ist Karsten Rudolph seit 2017 Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Dort ist er ordentliches Mitglied im Wissenschaftsausschuss und im Ausschuss für Digitalisierung und Innovation. Bereits zwischen 2002 und 2010 war er Mitglied des Landtags und innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Rudolph ist Mitglied im Kuratorium des Wilhelm-Dröscher-Preises und des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises. Seit 2004 ist Rudolph Mitglied im Kuratorium des Instituts für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dem Redaktionsbeirat der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte gehört Karsten Rudolph seit 2010 an. Außerdem war Rudolph zwischen 1999 und 2017 Mitglied des Rundfunkrates des WDR.

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