Stadtspiegel, 7.Februar 2009

Mit Kreativität in den Wandel

Veranstaltung im Haus der Geschichte

Hohe Umsätze und Wachstumsraten des stark differenzierten Kreativsektors zogen bereits in den 1990er Jahren die Aufmerksamkeit auf sich. Bis heute halten die Diskussionen über die Begrifflichkeiten und die Tragweite des Konzeptes jedoch an.

Was macht die kreativen Industrien so anziehend? Welches Potenzial steckt tatsächlich in ihrer Entwicklung? Und wie können sie übertragen auf unsere Region im Ruhrgebiet eine Breitenwirkung erzielen? Diese und weitere Fragen werden bei einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Kulturhauptstadt – Chancen für die Kreativwirtschaft“ am Dienstag, 10. Februar, um 18.30 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17-19, zur Sprache kommen.

Zu Gast sind Bernd Fesel, Projektmanager der Ruhr 2010 GmbH, Bochums Kulturdezernent Michael Townsend, Annette Dabs, künstlerische Leiterin der Fidena, sowie Prof. Rolf Heinze, Sozialwissenschaftler an der RUB.

Kultur trägt zum Strukturwandel im Ruhrgebiet entscheidend bei. Folgerichtig hat RUHR.2010 als erste Kulturhauptstadt Europas mit der „Stadt der Kreativität“ einen eigenen Themenbereich eingerichtet. Auch andere Regionen setzen zunehmend auf die so genannten kreativen Branchen und haben dabei nicht zuletzt auch die wirtschaftliche Entwicklung mit im Blick.

Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ist Teil der Reihe „RUB-Forum Kulturhauptstadt 2010“, die das Rektorat der Ruhr-Uni in Verbindung mit dem Institut für soziale Bewegungen und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets einmal pro Semester veranstaltet.


zit. nach: Stadtspiegel Bochum, 7. Februar 2009